Kunst nach der Kunst (2008)

Dieser Text zur “Kunst nach der Krise” – gemeint war damals vor allem die Finanzkrise von 2008 – ist zuerst 2013 im von Johannes Hedinger herausgegebenen Reader „Next“ erschienen.

Eine meiner Thesen damals lautete: „Wenn man die Legitimität der Kunst in einer demokratischen Gesellschaft erhalten möchte, wird es künftig vermehrt darum gehen, Bilder und Kunst nicht nur als Fetische der Konsumgesellschaft hochzuhalten, wie das in den Boomjahren vielerorts gefördert wurde. Es gilt vielmehr, wieder darauf hinzuweisen, dass Kunst ein Erkenntnisinstrument ist. Sie kann beispielsweise – ähnlich wie auch die Literatur – dazu dienen, die in einer globalisierten Gesellschaft immer wichtigere Verständigung über kulturelle und zivilisatorische Werte anzuregen.“

Das trifft wohl mehr denn je zu. Deswegen verlinke ich hier nochmals auf diesen bald fünf Jahre alten Text. Er ist zuerst unter diesem Titel erschienen:

Das Ende der Glamour-Exzesse und der falschen Umarmungen — Kunst und andere Fiktionen